Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer des DJR e. V.,

Am 27. Oktober 2024 haben wir ein schönes Fest anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläums gefeiert!
Wie hat alles angefangen? Etwas Geschichte...

Stuttgart, 31. Oktober 1999.
Gründungsversammlung der Deutschen Jugend aus Russland e. V.

Am 31. Oktober 1999 sind 57 Delegierte aus 26 Regionen der BRD zur Gründung der DJR e. V. in Stuttgart eingetroffen.

Erste Reihe, links: Heinrich Funk, Eva Rodik
Zweite Reihe, rechts: Vladimir Miller

Ein Jahr zuvor wurde Ernst Strohmaier vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Horst Waffenschmidt beauftragt, die Gründung eines Vereins für russlanddeutsche Jugendliche vorzubereiten.
Der Entwurf der Satzung wurde erstellt, die Finanzierung übernahm das Bundesinnenministerium.

Die Notwendigkeit, eine Jugend-Selbstorganisation für Jugendliche aus den GUS-Staaten zu etablieren, lag darin, ihnen den Zugang zur organisierten Jugendarbeit zu ermöglichen und sie „von der Straße zu holen“.

Das Konzept: die DJR sollte die erste offene Jugend-Migranten-Selbstorganisation werden. Dies stieß bei manchen Amtsträgern der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland auf Widerstand. Sie stellten sich der Gründung und den ersten Schritten der DJR entgegen. Dennoch wurde die Jugendorganisation der Deutschen aus Russland der erste landsmannschaftliche Jugendverband, der unabhängig von der Erwachsenenorganisation agieren durfte.

Eine hitzige Diskussion entbrannte bei der Namensgebung. Jakob Steinhauer (im Vordergrund des Bildes links) schlug den Namen "Russlanddeutsche Jugend" vor, abgekürzt RDJ.

Bild rechts: Albina Zizer, Wladimir Miller, Katharina Hörner und Anna (später Hörner) plädierten für den Namen "Deutsche Jugend aus Russland - DJR e. V.“.

Mit den meisten Stimmen setzte sich der Name „Deutsche Jugend aus Russland – DJR e. V.“ durch.

Der älteste Delegierte, Johann Oks (im Bild links), gehörte 1992 zu den Gründern der ersten Ortsgruppe der DJR in Augsburg.
Mit dem Passus „ordentliche Mitglieder – bis 27 Jahre und damit stimmberechtigt“ war er jedoch nicht einverstanden, wurde aber überstimmt.

Die Diskussion über die Satzung dauerte über 4 Stunden. Und dennoch ließ die Aufmerksamkeit nicht nach (rechts).

Aus der Sorge heraus, dass konservative Kräfte innerhalb der LmDR die Eigeninitiative der Jugendlichen beeinträchtigen könnten, nahm der Vorsitzende der LmDR, Alois Reis (links im Bild), an der Versammlung teil. In seinem Grußwort ermutigte er die Anwesenden.


Albert Vetter übernahm die Versammlungsleitung.

Zur Wahl stellte sich Eduard Lauer.
Er wurde mit den meisten Stimmen gewählt und nahm die Wahl an.
Hier der erste Bundesvorsitzender
der DJR bei seiner Antrittsrede.


Der Redakteur der landsmannschaftlichen Zeitschrift „Volk auf dem Weg“
rief die Jugendlichen auf, Artikel für die VadW zu schreiben.
Aber es kam anders – die Berichte der DJR wurden nicht veröffentlicht. 



Eduard Lauer (Gerlingen, Baden-Württemberg), Alexander Sabelfeld (Dessau, Sachsen-Anhalt) und Johannes Nazarenus (Berlin) prägten in den ersten drei Jahren maßgeblich die Entwicklung der DJR. Sie blieben standhaft gegenüber jeglichen Angriffen auf den jungen Verband.

Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer des DJR e. V.,

Am 27. Oktober 2024 haben wir ein schönes Fest anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläums gefeiert!
Wie hat alles angefangen? Etwas Geschichte...

Stuttgart, 31. Oktober 1999. Gründungsversammlung der Deutschen Jugend aus Russland e. V.

Am 31. Oktober 1999 sind 57 Delegierte aus 26 Regionen der BRD zur Gründung der DJR e. V. in Stuttgart eingetroffen.

Erste Reihe, links: Heinrich Funk, Eva Rodik
Zweite Reihe, rechts: Vladimir Miller

Ein Jahr zuvor wurde Ernst Strohmaier vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Horst Waffenschmidt beauftragt, die Gründung eines Vereins für russlanddeutsche Jugendliche vorzubereiten. Der Entwurf der Satzung wurde erstellt, die Finanzierung übernahm das Bundesinnenministerium. Die Notwendigkeit, eine Jugend-Selbstorganisation für Jugendliche aus den GUS-Staaten zu etablieren, lag darin, ihnen den Zugang zur organisierten Jugendarbeit zu ermöglichen und sie „von der Straße zu holen“.

Das Konzept: die DJR sollte die erste offene Jugend-Migranten-Selbstorganisation werden. Dies stieß bei manchen Amtsträgern der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland auf Widerstand. Sie stellten sich der Gründung und den ersten Schritten der DJR entgegen. Dennoch wurde die Jugendorganisation der Deutschen aus Russland der erste landsmannschaftliche Jugendverband, der unabhängig von der Erwachsenenorganisation agieren durfte.

Eine hitzige Diskussion entbrannte bei der Namensgebung. Jakob Steinhauer (im Vordergrund des Bildes links) schlug den Namen "Russlanddeutsche Jugend" vor, abgekürzt RDJ.

Albina Zizer, Wladimir Miller, Katharina Hörner und Anna (später Hörner) plädierten für den Namen "Deutsche Jugend aus Russland - DJR e. V.“.

Mit den meisten Stimmen setzte sich der Name „Deutsche Jugend aus Russland – DJR e. V.“ durch.

Der älteste Delegierte, Johann Oks (im Bild links), gehörte 1992 zu den Gründern der ersten Ortsgruppe der DJR in Augsburg. Mit dem Passus „ordentliche Mitglieder – bis 27 Jahre und damit stimmberechtigt“ war er jedoch nicht einverstanden, wurde aber überstimmt.

Die Diskussion über die Satzung dauerte über 4 Stunden. Und dennoch ließ die Aufmerksamkeit nicht nach.

Aus der Sorge heraus, dass konservative Kräfte innerhalb der LmDR die Eigeninitiative der Jugendlichen beeinträchtigen könnten, nahm der Vorsitzende der LmDR, Alois Reis (links im Bild), an der Versammlung teil. In seinem Grußwort ermutigte er die Anwesenden.

Albert Vetter übernahm die Versammlungsleitung.

Zur Wahl stellte sich Eduard Lauer. Er wurde mit den meisten Stimmen gewählt und nahm die Wahl an.
Hier der erste Bundesvorsitzender der DJR bei seiner Antrittsrede.

Der Redakteur der landsmannschaftlichen Zeitschrift „Volk auf dem Weg“ rief die Jugendlichen auf, Artikel für die VadW zu schreiben. Aber es kam anders – die Berichte der DJR wurden nicht veröffentlicht. 

Eduard Lauer (Gerlingen, Baden-Württemberg), Alexander Sabelfeld (Dessau, Sachsen-Anhalt) und Johannes Nazarenus (Berlin) prägten in den ersten drei Jahren maßgeblich die Entwicklung der DJR. Sie blieben standhaft gegenüber jeglichen Angriffen auf den jungen Verband.

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