PSZ Famulus - Psychosoziale Beratung und Betreuung bei der DJR

Zielgruppe

Unser Angebot ist offen für alle Zielgruppen und ist besonders gut geeignet für Frauen, Kindern und Familien aus Kriegsregionen mit Augenmerk auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, Syrien und Afghanistan.

Beratungen

Unsere psychosoziale Unterstützung trägt auch dazu bei, das Leiden der Kriegsflüchtlinge zu mindern, indem die persönlichen Möglichkeiten der Betroffenen verbessert werden, in der für sie neuen Umgebung schmerz- und angstfrei zu leben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Mit verschiedenen Angeboten aus dem Konzept der psychosozialen Unterstützung helfen wir Betroffenen, trotz schockierender Erlebnisse mental gesund zu bleiben. Ihre mentale Gesundheit ist die wichtigste Basis für Betroffene, um ihr Leben auch aus der Not heraus wieder selbst in die Hand nehmen zu können. Mit konkreten Leistungen tragen wir der Verbesserung der psychosozialen Versorgungssituation Geflüchteter in der Region bei.

Wir bieten:

Individuelle Betreuung und Beratung.
Gruppenarbeit mit einer Weiterentwicklung zu Selbsthilfegruppen; Hilfe-zur-Selbsthilfe-Ansatz.
Psychosoziale Unterstützung von Jugendlichen und Familien.
Tandems zwischen Jugendlichen mit belastenden Fluchterfahrungen und Jugendlichen mit
Migrationshintergrund, die bereits längere Zeit in Deutschland leben.

Unsere Outputs und konkrete Maßnahmen:

Bei psychosozialen Maßnahmen bemühen wir uns, das soziale Umfeld der Beeinträchtigten bewusst in die Intervention einzubeziehen.

1. Nach der Flucht aus den Kriegsregionen adressieren wir in der ersten Bedarfsebene zunächst die existenziellen Grundbedürfnisse der Betroffenen. Dazu wird Hilfepotential akquiriert (u. a. Bekleidung, Kindersachen); sprachkundiger Begleitdienst wird eingerichtet, ein Allgemeinmediziner wird medizinischer Fürsorge organisieren und den Zugang zur medizinischen Versorgung erleichtern.

2. Stärker traumatisierte Betroffene verarbeiten traumatische Erlebnisse durch Gruppengespräche besser. Es sind Selbsthilfegruppen organisiert: in Stuttgart, Weingarten, Ludwigsburg, Lahr, Karlsruhe, Nürtingen, Backnang, Schwäbisch Gmünd, Heilbronn, Ulm, Biberach, Pforzheim. Diese werden angeleitet. Indem wir den Menschen auf ihrer individuellen Ebene helfen, ebnet die psychosoziale Unterstützung auch den Weg für positive Entwicklungen: Mit dem Hilfe-zur-Selbsthilfe-Ansatz entstehen Gemeinschaftsstrukturen mit Unterstützung von geschulten Multiplikatoren. Sie geben das Erlernte an die Gemeinschaft weiter.

3. Bildung von Tandems = sprachkundige Ehrenamtliche begleiten die Familien und leisten psychosoziale Unterstützung für traumatisierte Menschen, um sie in ein eigenständiges Leben zurückzubegleiten. Mit erfahrenen sprachkundigen Mentoren aus der sozialen Arbeit bieten wir den Betroffenen verschiedene Dienste an, im Alltag, bei Begleitung zu Ämtern, Ärzten, Einrichtungen. Die entsprechenden Sprachkenntnisse der Mentoren vereinfachen die Kommunikation, minimieren den Bedarf an Dolmetschern. Das spart Mittel ein.

4. Die Kinder und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien sind aus ihrer vertrauten Welt gerissen. Weg von Schulkameraden, Freunden, von gewohnten schulischen und außerschulischen Beschäftigungen. Wir bilden Tandems zwischen einheimischen jungen Leuten (den Mentoren) und Jugendlichen mit traumatischen Erlebnissen. Psychosoziale Fürsorge und Hilfe können dann bessere Wirkung erzielen, wenn sie von Gleichaltrigen ausgehen wird. Solange die Erwachsenen mit Lösungen der psychosozialen Probleme und Klärung der sozialen Fragen beschäftigt sind, können die Mentoren die Heranführung der Kinder und Jugendlichen an die Angebote in Stuttgart übernehmen. Damit es besser funktioniert, gibt es Absprachen mit Tanzgruppen, Gesangsgruppen, Bands, Sportgruppen usw., wo eine passende Umgebung mit sensiblem Umgang gesichert wird.

Die gesamte Koordination und Anleitung von Ehrenamtlichen übernehmen zwei hauptamtlich beschäftigte Personen mit interkulturellen Kompetenzen und entsprechenden Sprachkenntnissen: Eine Pädagogin mit vielen Erfahrungen im sozialen Bereich und eine Psychotherapeutin, die ebenfalls große Erfahrungen mitbringt.

Eine Psychotherapeutin mit interkulturellen Kompetenzen und mit notwendigen Sprachkenntnissen ist für die Arbeit bei unserem PSZ unverzichtbar. In letzter Zeit gibt es viele Fälle der Betreuung von traumatisierten Personen aus den Kriegsgebieten. Das sind zum Beispiel schutzbedürftige Roma aus der Ukraine. Alle Fachkräfte der DJR sind im Besitz von interkulturellen Kompetenzen.


Sprechzeiten: an allen Werktagen.
Terminvereinbarung bitte telefonisch, täglich ab 15 Uhr: 0711 81 04 33 55
oder per Email an (klicken): psz@djrbw.de

Deutsche Jugend aus Russland e.V.
Landhausstraße 5, 70182 Stuttgart und
Julius-Hölder-Straße 43
70597 Stuttgart

Zielgruppe

Unser Angebot ist offen für alle Zielgruppen und ist besonders gut geeignet für Frauen, Kindern und Familien aus Kriegsregionen mit Augenmerk auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, Syrien und Afghanistan.

Beratungen

Unsere psychosoziale Unterstützung trägt auch dazu bei, das Leiden der Kriegsflüchtlinge zu mindern, indem die persönlichen Möglichkeiten der Betroffenen verbessert werden, in der für sie neuen Umgebung schmerz- und angstfrei zu leben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Mit verschiedenen Angeboten aus dem Konzept der psychosozialen Unterstützung helfen wir Betroffenen, trotz schockierender Erlebnisse mental gesund zu bleiben. Ihre mentale Gesundheit ist die wichtigste Basis für Betroffene, um ihr Leben auch aus der Not heraus wieder selbst in die Hand nehmen zu können. Mit konkreten Leistungen tragen wir der Verbesserung der psychosozialen Versorgungssituation Geflüchteter in der Region bei.

Wir bieten:

Individuelle Betreuung und Beratung.
Gruppenarbeit mit einer Weiterentwicklung zu
Selbsthilfegruppen; Hilfe-zur-Selbsthilfe-Ansatz.
Psychosoziale Unterstützung
von Jugendlichen und Familien.
Tandems zwischen Jugendlichen mit belastenden
Fluchterfahrungen und Jugendlichen mit
Migrationshintergrund, die bereits längere Zeit
in Deutschland leben.

Unsere Outputs und konkrete Maßnahmen:

Bei psychosozialen Maßnahmen bemühen wir uns, das soziale Umfeld der Beeinträchtigten bewusst in die Intervention einzubeziehen.

1. Nach der Flucht aus den Kriegsregionen adressieren wir in der ersten Bedarfsebene zunächst die existenziellen Grundbedürfnisse der Betroffenen. Dazu wird Hilfepotential akquiriert (u. a. Bekleidung, Kindersachen); sprachkundiger Begleitdienst wird eingerichtet, ein Allgemeinmediziner wird medizinischer Fürsorge organisieren und den Zugang zur medizinischen Versorgung erleichtern.

2. Stärker traumatisierte Betroffene verarbeiten traumatische Erlebnisse durch Gruppengespräche besser. Es sind Selbsthilfegruppen organisiert: in Stuttgart, Weingarten, Ludwigsburg, Lahr, Karlsruhe, Nürtingen, Backnang, Schwäbisch Gmünd, Heilbronn, Ulm, Biberach, Pforzheim. Diese werden angeleitet. Indem wir den Menschen auf ihrer individuellen Ebene helfen, ebnet die psychosoziale Unterstützung auch den Weg für positive Entwicklungen: Mit dem Hilfe-zur-Selbsthilfe-Ansatz entstehen Gemeinschaftsstrukturen mit Unterstützung von geschulten Multiplikatoren. Sie geben das Erlernte an die Gemeinschaft weiter.

3. Bildung von Tandems = sprachkundige Ehrenamtliche begleiten die Familien und leisten psychosoziale Unterstützung für traumatisierte Menschen, um sie in ein eigenständiges Leben zurückzubegleiten. Mit erfahrenen sprachkundigen Mentoren aus der sozialen Arbeit bieten wir den Betroffenen verschiedene Dienste an, im Alltag, bei Begleitung zu Ämtern, Ärzten, Einrichtungen. Die entsprechenden Sprachkenntnisse der Mentoren vereinfachen die Kommunikation, minimieren den Bedarf an Dolmetschern. Das spart Mittel ein.

4. Die Kinder und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien sind aus ihrer vertrauten Welt gerissen. Weg von Schulkameraden, Freunden, von gewohnten schulischen und außerschulischen Beschäftigungen. Wir bilden Tandems zwischen einheimischen jungen Leuten (den Mentoren) und Jugendlichen mit traumatischen Erlebnissen. Psychosoziale Fürsorge und Hilfe können dann bessere Wirkung erzielen, wenn sie von Gleichaltrigen ausgehen wird. Solange die Erwachsenen mit Lösungen der psychosozialen Probleme und Klärung der sozialen Fragen beschäftigt sind, können die Mentoren die Heranführung der Kinder und Jugendlichen an die Angebote in Stuttgart übernehmen. Damit es besser funktioniert, gibt es Absprachen mit Tanzgruppen, Gesangsgruppen, Bands, Sportgruppen usw., wo eine passende Umgebung mit sensiblem Umgang gesichert wird.

Die gesamte Koordination und Anleitung von Ehrenamtlichen übernehmen zwei hauptamtlich beschäftigte Personen mit interkulturellen Kompetenzen und entsprechenden Sprachkenntnissen: Eine Pädagogin mit vielen Erfahrungen im sozialen Bereich und eine Psychotherapeutin, die ebenfalls große Erfahrungen mitbringt.

Eine Psychotherapeutin mit interkulturellen Kompetenzen und mit notwendigen Sprachkenntnissen ist für die Arbeit bei unserem PSZ unverzichtbar. In letzter Zeit gibt es viele Fälle der Betreuung von traumatisierten Personen aus den Kriegsgebieten. Das sind zum Beispiel schutzbedürftige Roma aus der Ukraine. Alle Fachkräfte der DJR sind im Besitz von interkulturellen Kompetenzen.


Sprechzeiten: an allen Werktagen.
Terminvereinbarung:
bitte telefonisch, täglich ab 15 Uhr: 0711 81 04 33 55
oder per Email an (klicken): psz@djrbw.de

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Tel.: 0711 284 94 80 / 81

Fax: 0711 284 94 79